ZetaTalk: Die Wüsten
Juli 2002


Wüsten werden durch einen Mangel an feuchter Luft verursacht, und das hängt mit der Bewegung von Luftmassen zusammen, wo die Luftmasse Feuchtigkeit aufnehmen konnte und welchen Temperaturextremen sie begegnet, die sie veranlassen, die Feuchtigkeit abzugeben. Luftströmungen gehen vom Äquator aus und kräuseln sich zu den Polen, gehen wieder zurück zum Äquator, denn der Globus dreht sich stetig von West nach Ost unter der Luftdecke, die ihn umgibt. Das veranlaßt die Luft entlang der Westküste der Amerikas hinunterzukräuseln, nachdem sie über den Pazifik passiert ist, was die feuchten Küstenlinien schafft. Zu der Zeit, wenn die Luftmassen bereits ins Binnenland gezogen sind, haben sie ihre Feuchtigkeit bereits entlang der Küste entladen. Im Falle von Afrikas riesigen Wüsten haben sich die Luftmassen über Europa bewegt und haben schon ihre Feuchtigkeit, die sie über dem Nordatlantik aufgenommen haben, fallen gelassen, so daß wenig für Nordafrika übrig bleibt. Wenn er über großen Kontinenten ist, wie die Gobiwüste in Chine, ist der Jetstrom entweder feucht oder trocken, abhängig worüber er vorher passiert ist. Eine Luftmasse, die von der Polarregion über Sibirien zurückkräuselt, ist kalt. Das verursacht, daß irgendwelche feuchte Luft darin oder im Binnenland in Regen oder Schnee kondensiert. Es bleibt wenig Feuchtigkeit in der Luft zu der Zeit, wenn die Luftmasse die Gobiwüste erreicht. In Nordamerika sind Luftmassen, die von der Küste kommen, trocken, wenn sie über die Gebirgsketten gegangen sind, doch Luftmassen, die direkt von dem seenreichen kanadischen Land kommen, sind relativ kühl, und wenn sie auf feuchte Luft vom Golf von Mexiko treffen, schafft das reichlich viele Wirbelstürme. Wie wird sich diese Situation nach dem Polsprung ändern?

Alle Rechte bei ZetaTalk@ZetaTalk.com
Übersetzung von Niels